Der Bwindi-Regenwald im Kigezi-Hochland

Der Bwindi-Regenwald im Kigezi-Hochland

Der seit 1991 als Nationalpark geltende „Bwindi-Regenwald“ liegt im Südwesten Ugandas und befindet sich im Kigezi-Hochland des Landes. Die Höhe über dem Meeresspiegel beginnt bei 1.100 m und erreicht Ebenen von bis zu 2.600 m. Seit 1994 ist dieser Park als Weltnaturerbe von der UNESCO geschützt und beherbergt rund die Hälfte der noch 700 wildlebenden Berggorillas weltweit. Diese sind Menschen gewohnt, sofern diese sich an Anweisungen der Mitarbeiter des Nationalparks halten und sich ruhig und friedlich verhalten. Dann ist es möglich, diese faszinierenden Tiere aus direkter Nähe zu sehen und zu fotografieren. 90 Säugetierarten (auch u. a. der Affenfamilie zugehörig) sind bei einem Besuch des ugandischen Hochlands zu beobachten. Mehr als 20 Vogelarten sind endemisch, also nur in dieser Region heimisch.

Bwindi und die Rahmenbedingungen

Im Kigezi-Hochland besteht ein tropisches Klima, Temperaturen auf einer Skala zwischen 7°C und 27° werden erreicht. Die Hauptregenzeiten ereignen sich zwischen März und April sowie zwischen September und November. Der Regenwalt des Nationalparks ist alt, vielfältig und biologisch divers. In einer nahezu unvergleichlichen Verschiedenheit sind kleine Tiere, Insekten und Pflanzen vorhanden. Dies ergibt sich aus den schwankenden Höhenlagen des Hochlandes, der verschiedenen Biotope und der Entwicklungen der Region während der Eiszeit, die die Topographie bis heute prägen.

Bwindi als ganzjährige Touristenattraktion

Touristen können den Nationalpark ganzjährig besuchen – Zeltplätze und andere Übernachtungsmöglichkeiten sind auch in dieser eigentlich abgelegenen Gegend vorhanden, auch ein Krankenhaus ist am Ort. Das sogenannte „Gorilla-Tracking“ ist ein ergiebiger Wirtschaftszweig der Gegend, die Einnahmen werden für den Umweltschutz selbst und die Ausbildung der Bevölkerung in dieser Hinsicht eingesetzt. Außer in Uganda können Berggorillas, die nicht in Gefangenschaft leben, nur noch in Ruanda und im Kongo gesichtet werden. Geführte Touren sind anspruchsvoll und liefern ein faszinierendes Gesamtbild der schillernden Flora und Fauna.

Allgemeine Reisehinweise für Uganda

Es ist für deutsche Staatsbürger ein Reisepass für die Einreise nach Uganda erforderlich und ein Visum ist im Voraus zum beantragen. Impfschutz sollte eingeholt werden, eine Reisekrankenversicherung ist wichtig – Ärzte sowie das Auswärtige Amt sind jeweils über die aktuellen Ratschläge für Uganda-Reisende informiert und sind eine wichtige Informationsquelle. Auch über potentielle Gefahren – giftige Tiere, aktuelle kriminelle Bedrohungen und politische Entwicklungen – ist vor Reiseantritt Rat einzuholen. Von Individualreisen wird abgeraten, da Reisegruppen sicherer sind und Anbieter routiniert auf Hintergrunderfahrungen zurückgreifen können. In Uganda gilt Englisch als Alltags- und Umgangssprache. Weitere Informationen sind auf der Seite www.uganda-reisen.de abzurufen. Diese werden stets aktualisiert.

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