Kärnten – zu jeder Jahreszeit eine Reise wert
Wer Urlaub im südlichsten Bundesland Österreichs macht, genießt in der kalten Jahreszeit Ski- und Rodel-Vergnügen auf diversen schneesicheren Pisten und beendet seinen erlebnisreichen Aktiv-Tag in einem Hotel in Kärnten mit einem entspannenden Wellness-Programm und einem wohlschmeckenden Menü aus der Alpen-Adria-Küche. Sommer-Urlauber lädt Kärnten ein, in den mehr als 200 warmen Bergseen zu baden. Außerdem haben sie die Möglichkeit zu surfen, zu segeln und auf etwa 8000 Kilometern Flusslänge zu raften. Radlern und Mountainbikern stehen der 200 Kilometer lange Drau-Radweg und ein 1200 km umfassendes Mountainbike-Streckennetz zur Verfügung.
Touristische Hotspots
Verglichen mit anderen Bundesländern des Alpenstaates ist Kärnten eher bei Sommer-Urlaubern beliebt. Berühmteste Urlaubsziele sind Wörther-, Millstätter und Faaker See. Vom Wörthersee aus führen Wanderrouten jeden Schwierigkeitsgrads in die umliegenden Berge, von denen aus man einen atemberaubenden Panorama-Blick auf den See und die Berglandschaft hat. Der Faaker See südlich von Villach ist für seine beeindruckenden Naturschauspiele bekannt: Rauschende Wasserfälle ergießen sich talwärts, verschlungene Pfade führen durch einsame Schluchten und an imposanten Klammen vorbei. Wintersport-Fans bevorzugen die Regionen um Bad Kleinkirchheim, das Nassfeld und Heiligenblut, deren Skigebiete die bekanntesten Kärntens sind. Das Nassfeld ist ein bekanntes Familien-Skigebiet und verfügt über die längste flutlichtbeleuchtete Piste der Alpen. Die vielen in der Nähe der Skipisten gelegenen Hotels in Kärnten bieten Erholung nach einem anstrengenden Tag auf den Brettern.
Bad Kleinkirchheim – beliebter Kurort mit Geschichte
Das als Heilbad und Luftkurort bekannte Bad Kleinkirchheim hat etwa 1700 Einwohner und liegt abgeschieden in einem von Gletschern der letzten Eiszeit geformten Trogtal, das im Norden und Süden von mehreren Zweitausendern umgeben ist. In der Nähe des bekannten Kärntener Touristen-Orts befinden sich zwei wichtige Skigebiete (Kaiserberg/Maibrunn und St. Oswald/Nockalm) mit insgesamt 27 Lift-Anlagen. Laut Sage wurde im Ort Kirchheim im 11. Jahrhundert eine warme Heilquelle entdeckt. Doch erst viele Jahrhunderte später, im Jahr 1670, richtete man dort einen umfangreichen Badebetrieb ein. 1762 bot die Gemeinde die ersten dreiwöchigen Kuraufenthalte in Bad Kathrein nahe Kirchheim an. Für den Bäder-Tourismus erschlossen wurde die Region um Bad Kleinkirchheim jedoch erst in den 1950er Jahren. 1956/57 errichtete man den ersten Skilift. Seit 1977 ist der beliebte Urlaubsort Thermalbad und nennt sich Bad Kleinkirchheim. Zwei Jahre später kam ein zweites Thermalbad hinzu, das so genannte Römerbad.
Bad Kleinkirchheim, das bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts eher bäuerlich geprägt war, entwickelte sich schnell zum Touristen-Zentrum und erfreut sich seither regen Zuspruchs bei Sommer- wie auch Wintergästen. Die Bad Kleinkirchheimer Hotels bieten jedem Feriengast das Passende, egal ob er mit Familie anreist und in einem Familien- und Sport-Hotel eincheckt oder sich im Wellness-Bereich eines 5 Sterne Thermen-Hotels nach einer anstrengenden Wanderung verwöhnen lässt. Einige der Bad Kleinkirchheimer Hotels bieten auch ein ländliches Ambiente mit traditioneller Gemütlichkeit. Bad Kleinkirchheim ist auch Wintersportlern ein Begriff und eignet sich optimal für einen Aktiv- und Wellness-Urlaub. Ein besonderes Erlebnis für Touristen ist das Skifahren mit dem ehemaligen österreichischen Ski-Weltmeister Franz Klammer, doch auch der Schneeschuh-Wanderweg zur Feldpannalm wird von Urlaubern gern genutzt. Ein weiteres Highlight ist eine Fackel-Wanderung zur Almhütte Falkerthaus. Auf insgesamt 110 Pisten-Kilometern kann man sich auf seinen Brettern ins Tal stürzen. Beleuchtete Rodelbahnen bieten Jung und Alt ein besonderes Wintervergnügen. Bei Touristen beliebt sind auch Pferde-Kutschfahrten durch die verschneite Berglandschaft. Wer das Besondere liebt, sollte unbedingt im Hochmoor St. Lorenzen auf winterliche Spurensuche gehen und lernen, wie man Tierfährten liest. Sommer-Urlaubern empfohlen wird die mehrtägige Wandertour auf dem neuen Alpen- Adria Trail mit Hütten-Übernachtung im Biosphären-Park: Der Wanderweg führt in etwa 2000 Metern Höhe zum Falkerthaus, zur Lärchenhütte und endet im Erlacherhaus mit einer abendlichen Jause beim Hüttenwirt, wo man traditionelle Spezialitäten der Region genießt und sich des Nachts am Kachelofen wärmt.